Laut Fehlzeitenreport 2011 wurden 2010 in Österreich fast 2,6 Millionen Krankenstandstage durch „psychiatrische Erkrankungen“ verursacht. Als Ursache wird, aufgrund des „Working Condition Survey“-Reports, verstärkt Mobbing wahrgenommen. Bedenkt man, dass Krankenstand bei sonstigen Erkrankungen im Schnitt 11 Tage dauert, sind es bei seelischen Erkrankungen 36 Tage, so besteht beim geringsten Verdacht Handlungsbedarf.
Zwar gibt es in Österreich kein eigenes Anti-Mobbing-Gesetz, aber es könnten trotzdem Ansprüche gegen Sie geltend gemacht werden.
Aber betrachten wir die Punkte genauer:
Die Arbeitsleistung wird sinken
Die Mobber, als auch des Mobbingopfer, sind auf andere Sachen als ihre zugewiesene Arbeit fokussiert. In extremen Fällen werden Arbeiten des Opfers zu Lasten der Firma beschädigt oder vernichtet.
Verschiebung der Machtverhältnisse
Sollte die gemobbte Person die Firma verlassen, wissen die Mobber, dass sie Ihre Entscheidungen in der Personalpolitik jederzeit beeinflussen können.
Heutige Medien können Ihr Unternehmen nachhaltig schädigen
Social Networks und Foren in Tageszeitungen sind leicht erreichbar und bewirken eine rasche und weite Verbreitung von Informationen. Auch wenn Sie eine Löschung der Aussagen rechtlich möglich ist, vergeht doch Zeit und die Gerüchtebörse wird erst recht genährt.
Ihre Firma wird als Arbeitgeber unattraktiv
Ist die Öffentlichkeit einmal informiert, kann Ihre Firma als Arbeitgeber unattraktiv werden. Das heißt, Sie bekommen hochqualifizierte Arbeitnehmer nur gegen teures Geld. Und wer sagt Ihnen, dass die Personen, die die letzte Person gemobbt haben, damit einverstanden sind?
Dabei ist es unerheblich, ob reales Mobbing vorliegt oder die betreffende Person dies nur so erlebt. 3GESPRÄCH unterstützt Sie bei der Klärung ganz nach Ihrem Wunsch. Entweder als externer Konfliktmanager oder, wenn Sie die Sache selbst klären wollen, als Coach für Sie, um eine saubere und rechtskonforme Lösung zu erreichen.